DORNER Familienbuch - page 114

CEþríftopb Cr b e r b a r b CHroerr, Defan, oo Silhelminc ©orner
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gelten, fonbern bem £errn unb benen, über bie er gefeßt mar, nacb feiner Kraft
bíenen mollte, unb baß er mutig unb unerfchrocfe n eintrat für bas, mas er ats recht
eríannt batte , unb für bie, bie feiner Seitung anoertrau t maren, Dabe i mar er ein
Alann oon fettene r ^erjensgüte unb fonnigem Wefen. Be i ber fobann in ber Kirche
gehaltenen Seiebenprebigt , im Anfchluß an 1. Retri 1, 3—10, mies Reifer Tbeobor
ðbfer oon Seonberg (her bas Bahr barauf als Atiffionsinfpeftor nach Bafel berufen
mürbe) barauf hin, mie her (Entfcbtafen e auf bem Boben her (Schrif t fteben b unb
unterffüßt burch hie (Erfahrunge n eines langen Sehen s feiner ©emeinbe bas Wort
nach her (Schrif t prebigte unb ficb burcb fein Wohlmotte n unb bie freunbticb e Acilbe
feines Wefens bie f)eraen gemann, unb baß er gerne feinen Berufsgenoffen , mo ficb
©etegenbeit bot, mitteilt e aus bem reichen (Schaß feines Wiffens unb feiner (Erfab=
rungen, unb alten, befonber s auch ben Bängeren, ats greunb unb Amtsbrube r ftet s
mit oiet Wohlwollen unb freunbticbe r ©üte entgegengefomme n ift.
§ 246
fíarí (ðofffob Cubmig C bu ari» <£lroerf, * 1842
Bfarrer in Unterreicbenbach , gürnfal, Pfronborf , Beibingen a. 31.
oo 1872 6 o f i e ftenrieft e Karoline Stäblin, * 1846, f 1914
(E b u a r b (E Í m e r t, her beraeitige , im 90. Sehensjab r ftebenb e Senio r her roeif=
oerameigten gamili e Dorner , geboren am 1. Deaember 1842 im bamalige n Diatona t
(§>etferf)aus) in Atünfingen als bas aweitälteffe unte r 7 Kinbern, burchlief , nach (Er=
ftehung bes Sanberamen s oon her Sateinfchul e feiner Baterftab t aus, bie übliche Sauf=
bahn eines würtfemhergifcben Theologen : juerft im nieberen theologifche n Semina r
(Scböntal 4 Bahre (hei bem bamaligen , weitläufig entfernten Crpborus ébuarb (Elroert,
bem er nachgenann t war, bei Profeffo r Aleßger, beffen fpäterem 3tacbfotger , unb
Repetent gwrp, ßtmerts nachmalige m Scbwiegerfot)n) , worauf ficb ihm, wieber auf
4 Bahre, bie Pforte n bes Stift s in Tübingen öffneten, wo er, noch gleícbaeífig mit
feinen Rettern ©ottbitf Seube unb Rubolf unb Albert Dorner , bei ben Profeffore n
Beet unb Sanberer ficb bem theologifche n Stubium wibmete . Räch her 1. theologifche n
Dienfiprüfung würbe er an einer Reibe oon Orten als Bitar oerwenbet : in Saicbingen
(Alünfingen), ©eebingen (datw) , Weiterfteußtingen auf her Blauheure r Alb. Albingen
(Subwigsburg) , wohin 1866 bas Kriegstaaaret t geteq t warb, unb auleßt in Deelen»
pfronn (datw) , oon wo aus es ihm ermöglicht mar, öfters feine geliebten (Eltern unb
©efchmifter in Benenber g au befuchen , Bon ba aus mürbe er aum Pfarroermefe r
in Wangen bei (Eannftai t beftettt , bann oorübergebenb in Rebren hei Tübingen unb
auleßt in Röhringen, mo er im Bahre 1870 für feine begierigen ©emeinbegtieber in
her Oberamtsftah t Suta bie neueften Atelbunge n oom Kriegsfcbauplaß abauhoten
pflegte unb oon mo aus er 1871 über Scbiltach mit Retter Seube bas aurüefgeroonnene
Straßhurg befuchte .
3n Sdbittacb , mo er oon Böhringen aus bes öfteren bei ben Berwanbíen (Eíníebr
hielt, lernte er in feiner Bafe S o f i e S f ä b l i n feine nachmalig e Sebensgefäbrtin
näher tennen, bie er im Somme r 1872 auf feine erfte Pfarre i Unterreteben»
b a cb (Detanat s (Ealm) heimführte. 3n ben erften Bahren ihres Dortfein s erlebten
fie ben Bau ber Ragotbtalhah n (Ealm—Pforabeím, bie Anfang Buni 1874 eröffnet
würbe. Um jeboeb ben Anoermanbte n in Scbiltach näher gerüeft au fein, übernahm
(Ebuarb, befonber s auf Sofies Wunfcb, bie Pfarre i g ü r n f a l (Detanat s Suta), mo
au ben in Unterreicbenbac h ihnen gefchenfte n 3 Buhen ((Eherharb , Rubolf unb ©oft=
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