Rubolf 6täblin, Kaufmann, oo L 3obann a gindb , co II. 2uife ©orner
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§ 207
Kubolf Sfählin bet älfere, * 1799, f 1852
Kaufman n in ©cbiltacb
oo I. 1827 ð o b a n n a 3ubit b BMlbelmine gindb , * 1803, f 1832
o o l l. 1832 (sofi e S u i f e Dorner , * 1811, f 1902
A3ie bei bem oon Reutlinge n gebürtigen griebric b gindb , fo tonnte n mir nod)
oíel mebr bei feinem jüngften Scbwiegerfob n R u b o l f (S1 ä b I i n bie grag e auf=
werfen : AMe tarn er mob t oon ber alten Reícbsftabí Rtemmingcn
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im baperífcben
Allgäu ins ©chroararoalbftá'btchen ©cbíltact)? Da eine r ber gemeinfame n 6tamm =
oäter ber oerfcbiebene n Sinieit, ber Sngetmir t unb (Schiffer ðobann 3ato b Dorne t
ber jüngere (§ 3) feit 1716 mit eine r (Stäblin oon ©cbiltach, Anna S I i f a b e t b e ,
ber jüngften îocbter bes (Schiffer s f>an s 3erg ©täbtin oon ba, oerbeirate t mar unb
beffen ältere 6d)mefte r Rcarie R l a gb a t e n e feit 1709 mit bete n Bruber , bem
Riefeger Oobanne s (Stäblin in 6d)ílíad), unb ba im 18. unb nod) im Anfang bes
19. Sabrbunbert s mehrer e gamílíen biefe s Ramen s in Scbiltad ) oertrete n waren , fo
läge bie Vermutun g nabe , an einen oermanbtfd)aft[id)e n 3ufammenban g ber ê>cbilt=
acber unb Riemminge r (Stäblin au benfen . Sine fotcbe 23ermanbtfd)af t awifcben ben
feit 1662 in (Scbiltad ) anfäffigen unb oon Rotenbac h hei Alpirsbad) ftammenbe n
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3n SDccmmingen lebten fchon feit ber Aeformationsjei t mehrer e gamüien biefes Ramens ,
beren ©lieber teils als Çanbwerfer, teils als ©eifttiche unb 33eamt e angefeben e Bürger ber
greien Aeid)sftab t waren .
Crin jeßt noch oorhanbene r Sßappcnb r i ef ber garnüie ©räblin würbe am 13. 3uli
Kilo an Bartholomäus (Stehetin , SBürger unb fmnbelsman n ber römifcben reichsfreie n (Stab t
Atemmingen , oon 3oban n Thoma s Öbrecbt, 2)falagra f su Rürnberg, ausgeffeltt , traf t eines
23rioiteg s oon Kaífer Rubolf II. oom 3ahr e 1610.
Befd)reibun g bes 6tähtinfd)en SSappens :
3m oiergeteitte n ©cbítbe (oom Vefcbaue r aus) oben
tinfs unb recht s unten je ein halbe rroeifjer Abter
auf rotem ©runb; in ben gelbcrn oben red)i s unb
linfs unten je ein Armbruftfcbütae, ohne Kopfbe-
bedung , in ber Rechten einen ©tahlpfeit battenb ;
bie obere f>älfte biefer gelbe r je getb, Kittet oiotett ;
bie unter e f>älfte je Dioleft, galtenro d unb f>o{en
mit Stulpen ober 2Iuffd)Iägen je getb . ©er 25fei[
etwas türger als bie Armbruft.
Aus Racbforfcbunge n oon SBappenfunbige n er=
gibt fid), bafs ber Rame ©t ä h t í n , als Ver»
fleinerung oon ©tabi, oon bem ©tabi • ^Pfeít ber
2Irmbruf t herrührt, unb bafe bie Ramensträger
Armbruftfcbüften waren . Rad) Vaabe r (©efcbichte
ber ©tabi greibur g I, ©. 319) nannte n fid) bie
Slrmbruftfcbütaen feíneraeít „©efetten oon ©iaht".
(Vgl. auch ©íebmacher V9 ©.29, Tafel 36, ©tehlin
Söhlingen 1585: ein Arm, einen 23feil balfenb ,
unb V ©.68, Tafel 78, ©fehtin ©tuftgatt: ein
fcbreitenbe r SRann, in jeber f>anb einen roten 23feil
haltenb. ) Sine ©cbweiaer gamilie ©tähelin führt
einen Arm mit einem ©treitfolben ober SOtorgen»
ftern im ©d)ilbe, was wohl auf ben gleichen ©tanb eine s Kriegsmann s hinführt. — ©er
gamiliennam e ©tählin, ©taeblin, ©teblin, ©tehelin, ©täbling, ©table, ©teblc, ©fäbli finbef
fid) öfters in ©übbeuffcbtanb, in ber (Schweis unb im Crlfaf;. (gu bem Ramen ©täblin Dgl.
aud) !>• V. g. 43, 387—395 . gamilie ©table oon 2Bicrnsbeim bei SKüblader.)
©iablinfcbes Aîappen.
